Fußball-EM 2022: Deutschland gegen Frankreich in der Einzelkritik1 / 16 Merle Frohms, Tor: Die deutsche Nummer eins hielt ihren Kasten für knapp 400 Minuten bei der EM sauber. Doch kurz vor der Halbzeit kassierte sie ihr erstes Gegentor – und was für ein Unglückliches. Vom Pfosten prallte der Ball zurück an ihren Rücken und dann lag er im Tor. Doch wie cool kann man auf ein Eigentor reagieren? In der zweiten Hälfte verhinderte sie mit einem starken Block das 1:2, kurz danach zeigte sie einen Reflex gegen einen Renard-Kopfball. Foto: JOHN SIBLEY / REUTERS 2 / 16 Giulia Gwinn, Abwehr: Von Beginn an machte sich das deutsche Energiebündel auf die Jagd nach Zweikämpfen und unterstützte die deutsche Hintermannschaft mit vielen Seitenwechseln, Gwinn lief Räume zu und fing Pässe ab.
Doch ihr Job besteht ebenfalls aus Offensivarbeit, und auch diesen erledigte Gwinn mit großer Freude im Zusammenspiel mit der neuen im Team, Jule Brand. Gwinn war zudem Teil des schönen Spielzugs beim 1:0. Foto: JUSTIN TALLIS / AFP 3 / 16 Kathrin Hendrich, Abwehr: Die Spieleröffnung der Wolfsburgerin war mitunter unpräzise. Hendrich erlief dafür einige Bälle und half stark mit gegen das französische Angriffsspiel, das lange kaum zur Entfaltung kam. Bis zur 45. Minute: Da kam sie gegen Kadidiatou Diani nicht hinterher, ließ einen Schuss zu und so entstand das unglückliche 1:1.
Doch die Frankfurterin blieb die Ruhe selbst. Foto: FRANCK FIFE / AFP 6 / 16 Felicitas Rauch, Abwehr: Mit Frankreichs Tempospielerin Diani hatte Rauch die stärkste Gegenspielerin im Eins-gegen-eins vor sich. Doch wenn man Rauch in der Nähe des Balls sah, dann oft bei Standardsituationen, bei Eckbällen oder Freistößen, die sie ausführte. In der Defensive geriet sie lange nicht unter Druck. Ab der zweiten Hälfte drehte Diani mehr auf, nicht immer kam die kämpferische Rauch da mit.
EM 2022: Deutschland gegen Frankreich - Wer überträgt das Das ZDF überträgt die Begegnung live im Free-TV sowie per Livestream im Netz. Claudia Neumann kommentiert das Halbfinale. Als Stream
Foto: Maja Hitij / Getty Images for DFB 10 / 16 Lina Magull, Mittelfeld (bis zur 68. Minute): Oft traf sie im Strafraum auf Wendie Renard, leichtes Spiel hatte sie gegen die 1, 87 Meter große Verteidigerin natürlich nicht. Manchmal gab es zwischen den beiden leichten Körperkontakt, aber zu wenig für einen Elfmeter. Mit Spielverlauf baute Magull weiter ab, sie verlor einige Zweikämpfe und konnte ihre genialen Momente aus den vergangenen Spielen diesmal nicht abrufen.
7 / 16 Lena Oberdorf, Mittelfeld: Die Wolfsburgerin sagte vor dem Duell, sie brauche ein, zwei Zweikämpfe, dann sei sie in der Partie angekommen. Gleich den ersten Zweikampf konnte Oberdorf auf beeindruckende Weise gewinnen – und dann war sie wirklich drin in der Partie. Wie eine Wand baute sie sich vor der Abwehr auf. Oberdorf grätschte, sie gewann Luftduelle, ihre Zweikämpfe sollten einen Platz im DFB-Museum bekommen. Mit etwas Pech hätte Oberdorf für ihre robuste Art früh Gelb sehen können, in der Schlussphase womöglich sogar Rot.
Brand erledigte sie eindrucksvoll und war äußerst aktiv. In der 20. Minute marschierte sie mit guten Bewegungen durch das Mittelfeld und zeigte, warum sie den Bühl-Startplatz erhielt. Bei der Aktion holte die künftige Wolfsburgerin einen Freistoß heraus, der für die erste große Torgefahr der deutschen Auswahl sorgen sollte. Brand war auch beim 1:0 mit dem vorletzten Pass mitbeteiligt. Ein starker Auftritt.
11 / 16 Linda Dallmann, Mittelfeld (ab der 68. Minute): Die Bayern-Spielerin musste viel gegen den Ball mitarbeiten. Kurz vor Spielschluss hatte sie das 3:1 auf dem Fuß, und eigentlich hätte sie aus so kurzer Distanz auch treffen müssen. 12 / 16 Jule Brand, Angriff: Das Toptalent ersetzte die coronainfizierte Klara Bühl – eine große Aufgabe für die 19-Jährige.
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